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1999 -2024
Die Sage von Katzeneschbach hat unserem Lokal den Namen gegeben
( Die Sage wurde vom Pfarrer Franz Dickmann 1847 niedergeschrieben. Als Quelle gibt er an Henniger "Nassau in seinen Sagen und Liedern, Wiesbaden 1845)
Es halten vor dem Grafen Schloß viel schwerbeladene Karren
Die Eschbacher da mit Stier und Roß, fast ungeduldig harren
Sie bringen dem Herren den Zehnten ein und Wünschen der Ladung bals ledig zu sein
Denn nach geschehener Lieferung heut gleichsam die Rückvergütung
Ein Mahl der Zehnterrdas die freut - zu seinemVorteil hüten
Doch loben die Eschbacher den Grafen sehr
und binden die Gaben doppelt so schwer
Doch eilig ist das Werk getan - schon stehen leer die Karren
Der Speicher füllte hoch sich an- bis zu den Dächern Sparren
So hieß der Wunsch aus ihrem Mund - darauf traten sie zum Saale
und labtensich aus Herzensgrung - am reichbestellten Mahle
wohl stampfend in Ungeduld Stier und Roß
doch sitzen die Eschbacher noch fest auf dem Saale
Als das Mahl verüber ist - der Tag sich neigt dem Ende.
da lächelt gar mit arger List - der Graf und sagt behände
"so sagt mir doch was ihr für Braten aßt?"
"will sehen ob ihr das Mahl nicht schon vergaßt"
Die Eschbacher sprchen insgesamt - "Wir glauben Hasenbraten"
Das stöhnt der Graf " Will sein verdammt wenn ihr das Ding erraten
Es war die KATZ die die Ihr genosst - für Bauern ist Hase zu edle Kost
Die Eschbachefr werden rot und Blaß - und knirschen mit den Zähnen
Doch treiben sie nicht lange Spaß - man sieht sie nicht erst gähnen
Sie gehen dem Grafen zu Leib - das Zittern in Todesangst Kinder und Weib
Da stöhnt er bang "Verschont mich" als sie ihn so erfassen
dann will für alle Zeit ich den Zehnten euch erlassen"
Die Bauern für solch ein Geschenk nicht blind - entballen die Fäuste die Derben geschwind
Und plötzlich Stirnen heiß und glühend man erkalten
"Schon gut Herr Graf, doch schwarz auf Weiß so pflegen wir zu halten"
"Sei kund zu wissen im ganzen Land" - schrei dieser fort mit zitternder Hand
So wart vom Zehnten einst befreit Dorf "eschbach" nach der Kunde
und ist geblieben alle Zeit . bis auf die heut´ge Stunde
Doch wurde seit dem altbekannt - vom spötischen Neid KATZENESCHBACH genannt
Dienstag bis Samstag 17:00 - 21:30 Uhr (warme Küche)
Sonntag 11:30 - 21.00 Uhr (durchgehend warme Küche)
Montag Ruhetag